Lithium kommt häufig, aber in niedrigen Konzentrationen mit ca. 0,006 % in der Erdkruste vor. Damit steht Lithium an 27. Stelle der Elementhäufigkeiten. In den vergangen Jahren sind immer wieder große Lithiumvorkommen auf der Welt adressiert worden. Nicht vergessen darf man, die Explorationsmethoden und Explorationsverhältnisse der Elemente haben einen signifikanten Einfluss auf deren faktische Verfügbarkeit. Kam das Lithium in den frühen Zehnerjahren dieses Jahrhunderts überwiegend aus Südamerika, so sind heute auch Australien, China und die USA wichtige Quellen.
Nachfolgende Abbildung stellt die Quantitätsverhältnisse für alle Elemente des Periodensystems in Anlehnung an dasselbe dar.
The 90 natural elements
Lithium kommt auf Grund seiner großen Reaktivität in der Natur nur gebunden in Form seiner Salze vor. Es sind mehr als 20 lithiumhaltige Mineralien bekannt, von denen jedoch nicht alle technische Bedeutung besitzen.
Wichtige Lithiummineralien sind:
Spodumen LiAl[Si2O6]
Lepidolith KLiAl2(F,OH)2[AlSi3O10]
Petalit LiAl[Si4O10]
Amblygonit (Li,Na)Al(F,OH)[PO4]
Lithiumsalze kommen verbreitet in Salzlaugen in Salzseen vor. Die größten technisch ausbeutbaren Lithiumvorkommen befinden sich in Chile und Argentinien, weitere in den USA (North Carolina und Nevada), Kanada, Australien, Simbabwe und China (Tibet).